DVDFab startet nicht

Bei Windows XP SP3 kann es vorkommen, dass die Software "DVDFab" nicht mehr startet und stattdessen einfach im Hintergrund des Tankmanagers bleibt.

Der Grund liegt am Treiber gewisser Grafikkarten. Reparieren lässt sich dies mit dem folgenden Registry-Fix:

[HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREDVDFab]
"FabPlayDll"=dword:00000001

Ressourcen

DVDFab Forum: [http://forum.dvdfab.com/showthread.php?t=13199&page=3|DVDFab won’t open on XP SP3]

Beim upload mit TFTP kommt die Meldung: „File not found“

Der Download von Dateien per tftp klappt gut, doch wenn man etwas uploaden möchte erhält man die Meldung: "Error code 1: file not found".

Dies kommt daher, dass tftp hauptsächlich für das Herunterladen von Dateien geschaffen wurde, beispielsweise bei PXE Installationen übers Netzwerk.
Daher ist der tftp Server zurückhaltend bei Schreibzugriffen und erlaubt diese Standardmässig nur, wenn eine Datei bereits existiert (also nur das Überschreiben einer Datei), was auch die Meldung "file not found" erklärt.

Man kann dieses Verhalten jedch mit der Option "-c" (für "create") ändern, indem man diese in der Datei /etc/xinet.d/tftp Angbit:

service tftp
{
        socket_type             = dgram
        protocol                = udp
        wait                    = yes
        user                    = root
        server                  = /usr/sbin/in.tftpd
        server_args             = -c -s /tftpboot -u tftp
        disable                 = no
        per_source              = 11
        cps                     = 100 2
        flags                   = IPv4
}

Quellen:

tftp

MP3 recoden mit LAME

Bei MP3 Dateien erwischt man oft nicht die passende Grösse, bzw. 320CBR encodete Dateien von Audiofreaks. Das braucht für ein MP3 dann schon mal über 10MB, obwohl man den Qualitätsunterschied eines 3MB grossen files kaum heraushören würde… 😉

Doch wie encoded man diese nun einfach? Es gibt einerseits kostenpflichtige Programme wie z.B. xrecode, doch es geht auch ganz einfach kostenlos mit dem bekannten lame encoder, den sozusagen jedes kommerzielle Programm auch benutzt. 😀

Mittels folgendes kommandos kann man ein MP3 file mit den standareinstellungen von lame recoden:

lame track.mp3 track.recoded.mp3

Wer noch einige Qualitätsmerkmale angeben will, kann dies verwenden:

lame -V -q0 -b192 track.mp3 track.recoded.mp3"

Oder wer lieber eine konstante bitrate hat:

lame --cbr -b192 -q0 track.mp3 track.recoded.mp3

Unter Linux geht das sogar für ein ganzes Verzeichnis:

for track in [ `ls -1 *.mp3` ]; do lame $track recoded_${x}; done

Weitere Einstellmöglichkeiten finden sich in der lame manpage.

Related Links

lame manpage
dZone: Recode MP3
Creating quality audio-files using Windows, L.A.M.E.

Related Downlods

LAME Homepage
LAME Windows binaries

vSphere CLI: Verbindung zum ESX schlägt fehl

Wenn man sich mit den vSphere CLI’s zum Server verbinden will erhält man die Meldung:

Server version unavailable at '<a href="https://esx-server:443/sdk/vimService.wsdl'" target="blank">https://esx-server:443/sdk/vimService.wsdl'</a> at /usr/share/perl5/VMware/VICommon.pm line 545, <STDIN> line 2.

Dies ist kein bug in der vSphere CLI, sondern eine restriktion in den neueren perl Versionen, die ein https connect ohne gültiges SSL Zertifikat verweigern. – Und da fast niemand auf dem ESX ein meist kostenpflichtiges "gültiges" SSL Zertifikat installieren will, dürfte dieser mag einige Administratoren betreffen.

Die Lösung ist ganz einfach mittels einer shell-Variable, die man jeweils vor dem Aufruf setzen muss:

export PERL_LWP_SSL_VERIFY_HOSTNAME=0

Damit dürfte dann die verbindung klappen.

Related Links

vmware communities: openSSL certificate verification

ESX: Backup

Hat man einen ESX Server aufgesetzt und am laufen kommt bald die Frage auf, wie sichern.

Hier sind einige Szenarien erwähnt:

ESX-Konfiguration

Es ist zwar nicht unbedingt nötig, die ESX Konfiguration zu sichern, kann aber trotzdem nützlich sein und mit den vmware-vcli scripts [http://www.vm-help.com/esx/esx3i/esx_3i_rcli/vicfg-cfgbackup.php|vicfg-cfgbackup] gemacht werden:

[root@linux-server ~]# vicfg-cfgbackup --server esx-server -s /backup/esx-server.tgz

Virtuelle Maschinen (Full Backup)

Oft wäre es z.B. in Desaster Szenarien gut, wenn man ein volles Backup seiner Virtuellen Maschinen hätte.

Dies ist zwar mit dem "VMware Consolidated Backup" möglich, doch diese Software ist sehr teuer.
Günstiger und einfacher(!) gehts mit dem kostenlosen Community-Script [http://communities.vmware.com/docs/DOC-8760|ghettoVCB].

Dieses script muss auf dem ESX-Server in der SSH shell gestartet werden und kann sogar Online-Backups im laufenden Betrieb mittels snapshots erzeugen! 😉

Virtuelle Maschinen (Konfiguration)

Diesen Fall musss man nur dann beachten, wenn man kein Hardware-RAID hat und stattdessen einfach zwei oder mehrere physische Disks hat mit denen man je einen Datastore macht und diese dann mittels eines Software RAIDs zusammenführt.

In diesem Fall werden die Konfigurationen der virtuellen Maschine nämlich nur auf dem "Haupt"-Datastore gespeichert. Fällt nun genau diese Disk aus, verliert man zumindest die Konfiguration der VM und muss diese neu erstellen.
Um dem vorzubeucgen kann man sich mittels dem folgenden Script, dass man per cronjob auf dem ESXi laufen lassen kann zumindest die Konfiguration sichern:

#!/bin/sh
 
MAIN_DS="/vmfs/volumes/local-disk1"
BACKUP_DS="/vmfs/volumes/local-disk2"
 
cd $MAIN_DS
for vmDir in `ls -d *`; do
  if [ ! -d $BACKUP_DS/$vmDir ]; then
    echo "$BACKUP_DS/$vmDir does not exist, creating it"
    mkdir $BACKUP_DS/$vmDir
  fi
  cp $vmDir/<em>.nvram $vmDir/</em>.vmsd $vmDir/<em>.vmx $vmDir/</em>.vmxf $BACKUP_DS/$vmDir/ 2> /dev/null
done

[stextbox id=“warning“ caption=“Achtung“]Generell ist bei ESX ein Setup ohne Hardware-RAID eine "Bastelei"; im privaten Bereich leider oft die einzige Möglichkeit um eine Virtualisierung zu betreiben.

Falls nun die primäre Festplatte ausfällt, wird die VM darauf nicht mehr weiterlaufen, insofern ist die Verfügbarkeit im Sinne des RAIDs nicht mehr vollständig gegeben.
Man kann aber mittels dieser Lösung die VM vom zweiten Datastore wieder starten und so relativ schnell wieder verfügbar machen.[/stextbox]

Related Links

What Files Make Up a Virtual Machine?
HLOG files.. Do I need to keep them?
Hetzner-Forum: ESX mit Soft-RAID betreiben

ESX: Cronjobs permanent machen

Beim ESX Server wird der Grossteil des Filesystems bei jedem neustart neu initialisiert und alle (manuellen) Änderungen gehen verloren.

Dies trifft leider auch für das crontabs file (/var/spool/cron/crontabs/root) zu.

Das einzige file, welches nicht neu erstellt wird ist: /etc/rc.local. – Dabei darf man sich, wenn man dieses file anschaut, nicht vom erwähnten Verzeichnis: "/etc/rc.local.d" verwirren lassenn! – Dieses (nicht-existente) Verzeichnis sieht zwar so aus, wie wenn es dazu gedacht wäre lokale init-scripts abzulegen, es wird aber, wenn man es erstellt ebenfalls bei jeden neustart gelöscht.

Will man nun z.B. sein eigenes crontab file erstellen, bei dem Änderungen nicht verloren gehen, ist folgende Vorgensweise möglich:

Ein Verzeichnis auf einem Datastore- (z.B. /vmfs/volumes/myDatastore/), und darin ein crontabs Verzeichnis erstellen.

Danach fügt man noch einen Eintrag in /etc/rc.local hinzu, der das cronfile bei jedem start an das schon vorhande anhängt:

mkdir /vmfs/volumes/myDatastore/crons
cp /var/spool/cron/crontabs/root /vmfs/volumes/myDatastore/crons/
echo "cat /vmfs/volumes/myDatastore/crons/root >> /var/spool/cron/crontabs/root" >> /etc/rc.local

Nach CentOS6 upgrade: Windows clients lassen sich nicht mehr zur Domäne hinzufügen

Nach dem upgrade von CentOS/RHEL 5 auf CentOS/RHEL 6 stellt man fest, dass sich Windows clients nicht mehr an der SAMBA-Domäne anmelden können.

Es erscheint die folgende Meldung:

Der folgende Fehler ist beim Abfragen von DNS über den Ressourceneintrag der Dienstidentifizierung (SRV) aufgetreten, der zur Suche eines Domänencontrollers für die Domäne "my.domain.tld" verwendet wird:
 
Fehler: "Der DNS-Name ist nicht vorhanden."
(Fehlercode 0x0000232B RCODE_NAME_ERROR)
 
Die Abfrage war für den SRV-Eintrag für _ldap._tcp.dc._msdcs.MY.DOMAIN.TLD
 
Die häufigsten Ursachen dieses Fehlers sind:
 
- Der DNS-SRV-Eintrag wurde nicht in DNS registriert.
 
- Mindestens eine der folgenden Zonen enthalten keine Delegierung zu dieser untergeordneten Zone:
 
my.domain.tld
domain.tld
tld
. (die Stammzone)
 
Klicken Sie auf "Hilfe", um weitere Informationen über die Fehlerbehebung zu erhalten.

Das Problem liegt daran, dass bei CentOS 5 der smb und der nmb daemon zusammen im startscript: /etc/init.d/smb gestartet wurden.
Bei CentOS 6 hingegen, werden diese über die zwei getrennten Startscript: /etc/init.d/smb und /etc/init.d/nmb gestartet. Vergisst man nun, den nmb daemon zu aktivieren, schlägt das hinzufügen zur domäne fehl.

Das problem wird durch starten des nmb daemons gelöst:

chkconfig nmb on
/etc/init.d/nmb start

Diagnostizieren kann man das Problem mit den folgendes commands:

smbclient -L <IP> -U%
Domain=[MY.DOMAIN.TLD] OS=[Unix] Server=[Samba 3.5.10-115.el6_2]
 
        Sharename       Type      Comment
        ---------       ----      -------
        print$          Disk      Printer Driver Download Area
        share           Disk      Temporary file space
        media           Disk      Video, Bilder und Sound
        IPC$            IPC       IPC Service (domain-server)
        myprinter      Printer   HP Color LaserJet
Domain=[MY.DOMAIN.TLD] OS=[Unix] Server=[Samba 3.5.10-115.el6_2]
 
        Server               Comment
        ---------            -------
        DOMAIN-SERVER        domain-server
        MYWORKSTATION
 
        Workgroup            Master
        ---------            -------
        MY.DOMAIN.TLD        DOMAIN-SERVER

(Wenn der PDC nicht funktioniert sind die unteren beiden Abschnitte "Server" und "Workgroup" leer.

nmblookup -A <PDC-IP>
Looking up status of x.x.x.x
        DOMAIN-SERVER       <00> -         B <ACTIVE>
        DOMAIN-SERVER       <03> -         B <ACTIVE>
        DOMAIN-SERVER       <20> -         B <ACTIVE>
        ..<b>MSBROWSE</b>. <01> - <GROUP> B <ACTIVE>
        MY.DOMAIN.TLD   <1d> -         B <ACTIVE>
        MY.DOMAIN.TLD   <1b> -         B <ACTIVE>
        MY.DOMAIN.TLD   <1c> -         B <ACTIVE>
        MY.DOMAIN.TLD   <1e> - <GROUP> B <ACTIVE>
        MY.DOMAIN.TLD   <00> - <GROUP> B <ACTIVE>
 
        MAC Address = 00-00-00-00-00-00

Mehrere Linux Konsolenfenster mit screen

Auch in einem Linux Terminal kann man mehrere "Fenster" haben – Und das praktische dabei ist: Diese laufen automatisch weiter, wenn man sich aus der aktuellen SSH Session ausloggt! (:wink:)

Möglich wird dies mit dem Programm "screen", einem sogenannten "Terminal-multiplexer".

[stextbox id=“note“ caption=“Hinweis“]screen gilt mittlerweile als veraltet und ausserdem ist die Entwicklung tot.
Als bessere alternative wird tmux angesehen, welches jedoch sehr ähnlich funktioniert und die Bedienung von dieser Seite abgeleitet werden kann.[/stextbox]

Zum Benutzen gibt man in der Linux Session einfach "screen" ein.

Hier kann man dann ganz normal Programme laufen lassen. Will man sich nun aus dieser screen-session ausloggen, drückt man CTRL+A und gibt dann: "d" (für dettach) ein. Und schon ist man wieder in der normalen Linux shell, wo man sich nun aus- und nach dem einloggen das laufende Programm einfach mit "screen -r" (re-attach) zurückholen kann.

Die Bedienung von screen erfolgt im allgemeinen immer mittels: [[CTRL]+a, gefolgt von einem Buchstaben als Befehl; also ähnlich wie ESC beim vi.

Die folgenden Befehle sind in einer screen session sehr nützlich:

  • [[CTRL]+a c

[c]reate, erzeugt ein neues screen Fenster.

  • [[CTRL]+a n

[n]ext, springt zum nächsten screen Fenster.

  • [[CTRL]+a p

[p]revious, springt zum vorherigen screen Fenster

  • [[CTRL]+a #

Das # steht für eine Nummer, mit der man direkt zum entsprechenden Terminal springen kann. Das erste Fenster startet ab 0, welches also mittels CTRL+a 0 erreicht werden kann.

  • [[CTRL]+a A

Damit kann man dem Fesnter einen Namen geben

  • [[CTRL]+a "

Eine Übersicht aller screen Fenster anzeigen

  • [[CTRL]+a K

[K]ill, schliesst das screen Fenster und beendet die darin laufenden Programme.

  • [[CTRL]+a S

[S]plit, erzeugt einen horizontalen splitscreen (im neuen screen muss noch mit [CTRL]+a c ein neues Fenster erzeugt werden)

  • [[CTRL]+a |

Wie oben, aber mit einem horizontalem splitscreen

  • [[CTRL]+a [[TAB]

Wechselt zwischen den splitscreens

  • [[CTRL]+a X

Schliesst den aktuellen splitscreen

  • [[CTRL]+a Q

Schliesst alle splitscreens

Quellen

linux screen terminal
Screen auf wiki.archlinux.de

Mit vi ganze Textblöcke bearbeiten

Immer wieder steht man vor dem Problem mit dem VI schnell mal einen ganzen Codeblock auskommentieren zu müssen. Mit dem Blockmodus von VI geht das auch ganz einfach:

In die Anfangszeile wechseln und CTRL+V drücken, dies aktiviert den Blockmodus (im Status erscheint: – VISUAL BLOCK –)

Jetzt den Cursor bis zur gewünschten Zeile nach unten (Cursortaste oder j) verschieben, der Block dazwischen wird dadurch ausgewählt

Mit shift+i (großes I) in den Eingabemodus wechseln und das gewünschte Kommentarzeichen (#, // ) eingeben.

Mit ESC zurück in den Befehlsmodus, VI hat jetzt an den Anfang jeder Zeile das gewünschte Zeichen eingefügt.

Sollen die Zeilen wieder einkommentiert werden muss der Block zuerst wie vorher wieder markiert werden. Bei mehr als einem Zeichen werden die weiteren mit der Cursortaste oder l markiert. Zum löschen x drücken.

Dies funktioniert übrigens auch mit Einrückungen.