iTunes Album gesplittet

Unter itunes (iphone) oder auch dem Windows Media Center (mce) kann es vorkommen, dass manche Alben als Alben angezeigt werden, andere jedoch sind gesplittet, d.h. für jeden Track wird ein eigenes Album erstellt (mit nur diesem Track drin), was natürlich sehr suboptimal ist. Continue reading iTunes Album gesplittet

DSH auf CentOS installieren

[http://www.netfort.gr.jp/~dancer/software/dsh.html.en|DSH] (Dancer’s shell) ist ein exzellenter weg um Shell Kommandos auf verschiedenen Linux-Systemen gleichzeitig abzusetzen.
Bevor es jedoch los geht braucht es unter CentOS ein wenig "Handarbeit".

Zuerst muss man compiler, make, usw. installieren, dann erst [http://www.netfort.gr.jp/~dancer/software/downloads/libdshconfig-0.20.9.tar.gz|libdshconfig] kompilieren und dann [http://www.netfort.gr.jp/~dancer/software/downloads/dsh-0.25.9.tar.gz|dsh] selbst.

Zum Schluss muss man noch einen neuen library pfad hinzufügen:

yum install gcc make cpp gcc-c++ wget
 
wget <a href="http://www.netfort.gr.jp/~dancer/software/downloads/libdshconfig-0.20.9.tar.gz" target="blank">http://www.netfort.gr.jp/~dancer/software/downloads/libdshconfig-0.20.9.tar.gz</a>
wget <a href="http://www.netfort.gr.jp/~dancer/software/downloads/dsh-0.25.9.tar.gz" target="blank">http://www.netfort.gr.jp/~dancer/software/downloads/dsh-0.25.9.tar.gz</a>
 
tar -xvzf libdshconfig-0.20.9.tar.gz
cd libdshconfig-0.20.9
./configure
make install
 
tar -xvzf dsh-0.25.9.tar.gz
cd ../dsh-0.25.9/
./configure
make install
 
echo "/usr/local/lib/" >> /etc/ld.so.conf.d/dsh.conf
ldconfig -v |grep dsh

Soft-RAID nachträglich auf LVM System hinzufügen

Die Situation: Man hat mal ein Linux System mit einer Festplatte und LVM aufgesetzt und möchte jetzt durch das hinzufügen einer zweiten Platte ein soft-raid darauf machen, ohne das System neu installieren zu müssen. – Und mit den richtigen Handgriffen geht das ganz einfach! 😉

[stextbox id=“note“ caption=“Mehr Platz gefällig?“]Meistens ist eine nachträglich hinzugefügte Platte grösser als die erste. – Möchte man dies gerade nutzen um mehr Platz zu bekommen kann man einfach zwei grosse Platten einbauen und nach der RAID-Migration der zweiten Platte, die erste auch noch ersetzen.
Die dazu nötigen Schritte werden an unten an passender Stelle beschrieben.[/stextbox]

Situation

Wir gehen davon aus, dass das system zwei Partitionen hat:
/dev/sda1 (100MB): /boot
/dev/sda2 (rest) : LVM
(bei mehr partionen die Schritte einfach entsprechend für alle wiederholen)

Migration

Zuerst mal wird das System herunter gefahren und die zweite Festplatte eingebaut.
Dann wieder hochfahren und die zweite Platte so formatiert, dass die Partitionen mindestens so gross sind wie die bisherigen (dürfen auch grösser sein, wenn es Sinn macht (z.B. beim LVM) und man evtl. vorhat später die kleinere Platte auch durch eine grössere zu ersetzen.

Nun migrieren wir /boot; dies ist besonders einfach, da /boot im laufenden Betrieb problemlos unmounted werden kann:

umount /boot
mdadm --create /dev/md1 --level=1 --raid-disks=2 /dev/sda1 missing

Nun muss gewartet werden bis

cat /proc/mdstat

beide Partitionen als synchron anzeigt. Danach wird die alte Partition erstmal wieder entfernt:

mdadm --manage /dev/md1 --fail /dev/sda1
mdadm --manage /dev/md1 --remove /dev/sda1
mdadm --zero-superblock /dev/sda1

Wir haben hier zuerst ein sog. "degraded" RAID-Array mit der bisherigen Partition erstellt.

Nun ändern wir in: /etc/fstab den Eintrag für boot wie folgt um:

/dev/md1                /boot                   ext3    defaults        1 2

Jetzt kann /boot wieder gemounted werden:

mount /boot/

Nun muss auch noch die: "#boot=" Zeile in: /boot/grub/menu.lst angepasst werden:

#boot=/dev/md1

Als nächstes stellen wir sicher, dass grub auf beiden Festplatten installiert ist:

grub
grub> device (hd0) /dev/sda
grub> root (hd0,0)
grub> setup (hd0)
grub> device (hd0) /dev/sdb
grub> root (hd0,0)
grub> setup (hd0)
grub> find /grub/stage1
grub> quit

Jetzt folgt die Migration des LVMs. Dazu erstellen wir wieder ein degraded raid-array, fügen dass als PV den LVM hinzu verschieben dann all die Daten von der alten Partition auf das neue md-drive und können danach das alte PV aus der VG entfernen:

mdadm --create /dev/md2 --level=1 --raid-disks=2 missing /dev/sdb2
pvcreate /dev/md2
vgextend rootvg /dev/md2
pvmove /dev/sda2 /dev/md2
vgreduce rootvg /dev/sda2
pvremove /dev/sda2

Zu guter letzt muss jetzt noch ein neues initrd erstellt werden:

mkinitrd -v -f /boot/initrd-$(uname -r).img $(uname -r)

[stextbox id=“warning“ caption=“Achtung“]Das erstellen des initrd’s ist ganz wichtig und selbst dann, wenn man bereits vorher vom LVM gebootet- und CentOS am laufen hat! – Denn CentOS fügt bei der initialen initrd erstellung jeweils nur die Treiber-Module hinzu, die auch benötigt werden; so fehlt aber der raid-treiber und das System wird nicht booten![/stextbox]

Nun kann man das System neu starten und wenn alles geklappt hat die Partitionen der alten Platte dem neuen RAID-Array hinzufügen:

mdadm --manage /dev/md1 --add /dev/sda1
mdadm --manage /dev/md2 --add /dev/sda2
cat /proc/mdstat

[stextbox id=“tip“ caption=“Tip“]Will man nun die alte Platte auch gleich mit einer grösseren ersetzen, so kann man diese vor dem obigen Schritt durch eine grössere ersetzen, entsprechend Partitionieren und gleich wie im obigen Schritt einbinden.[/stextbox]

Drupal: Cache manuell löschen

Bei Problemen mit drupal wird es manchmal sogar nötig den Cache manuell in der Datenbank zu löschen.

Dies kann mit folgendem Query gemacht werden:

TRUNCATE TABLE drupal_cache;
TRUNCATE TABLE drupal_cache_block;
TRUNCATE TABLE drupal_cache_browscap;
TRUNCATE TABLE drupal_cache_content;
TRUNCATE TABLE drupal_cache_filter;
TRUNCATE TABLE drupal_cache_form;
TRUNCATE TABLE drupal_cache_menu;
TRUNCATE TABLE drupal_cache_page;
TRUNCATE TABLE drupal_cache_uc_price;
TRUNCATE TABLE drupal_cache_update;
TRUNCATE TABLE drupal_cache_views;
TRUNCATE TABLE drupal_cache_views_data;
DELETE FROM drupal_variable WHERE name="cron_semaphore";
DELETE FROM drupal_variable WHERE name="cron_last";

FTP-Server

In diesem Tutorial wollen wir einen „ISP-Fähigen“ FTP-Server aufsetzen, bei dem die Benutzer nicht auf dem System selbst sondern nur virtuell in einer mySQL Datenbank existieren.

Selbstverständlich gehört auch Quota-Support dazu.

Als besonderes Schmankerl werden wir noch SSL hinzufügen um verschlüsseltes FTPS zu realisieren.

Einleitung

Als Software kommt proftd unter einem CentOS System zum Einsatz, die Konfiguration auf anderen Systemen dürfte aber nahezu identisch sein.

Bei den grafischen Frontends ist es häufig so, dass diese nicht wirklich schön sind, man kann aber, besonders bei FTP auch ganz einfach selbst was darum programmieren. Für den start dürfte proftp administrator aber ausreichen.

Installation

[stextbox id=“note“ caption=“Hinweis“]Die Texte: GEHEIMES_PASSWORT, so wie GEHEIMES_USER_PASSWORT müssen natürlich mit deinem Passwort ersetzt werden![/stextbox]

Als erstes installieren wir die benötigen Komponenten (letztere dürfte in den meisten Fällen schon vorhanden sein:

yum install proftd mysql-server openssl

Nun legen wir noch einen Benutzer und eine Gruppe an, unter dem dann die virtuellen Benutzer laufen:

groupadd -g 10021 ftpusers
useradd -c 'Virtual FTP users' -m -d /home/ftp/ -g 10021 -u 10021 -s /bin/false -r vftp
[stextbox id=“warning“ caption=“Achtung“]Bitte zuerst abchecken ob die UID/GID: 10021 noch frei ist![/stextbox]

mySQL/Frontend

Nun muss proftd-administrator auf einem webserver installiert werden. Wie das geht sollte klar sein, wenn nicht einfach der Beschreibung auf der proftpd administrator Webseite folgen. – Dieser Schritt ist optional, im prinzip kann man die user auch direkt in die Tabelle Eintragen, z.B. mit phpmyadmin.

Dann führt man folgende SQL Kommandos auf der Datenbank aus:

mysql -u root -p
mysql> create database proftpd;
mysql> GRANT SELECT, INSERT, UPDATE, DELETE ON proftpd.* TO 'proftpd'@'localhost' IDENTIFIED BY '<GEHEIMES_PASSWORT>';
mysql> FLUSH PRIVILEGES;
mysql> use proftpd;
 
CREATE TABLE usertable (
  userid text,
  passwd text,
  homedir text,
  shell text,
  uid int(11) NOT NULL auto_increment,
  gid int(11) default NULL,
  count int(11) NOT NULL default '0',
  lastlogin datetime NOT NULL default '0000-00-00 00:00:00',
  lastlogout datetime NOT NULL default '0000-00-00 00:00:00',
  expiration datetime NOT NULL default '0000-00-00 00:00:00',
  disabled tinyint(4) default '0',
  det_name tinytext,
  det_mail tinytext,
  det_adress tinytext,
  det_notes tinytext,
  PRIMARY KEY  (uid)
) TYPE=MyISAM;
 
CREATE TABLE grouptable (
  groupname text,
  gid int(11) NOT NULL auto_increment,
  members text,
  description tinytext,
  PRIMARY KEY  (gid),
  UNIQUE KEY gid_2 (gid),
  KEY gid (gid)
) TYPE=MyISAM;
 
CREATE TABLE xfer_stat (
  userid text,
  file text,
  size bigint(20) default '0',
  address_full text,
  address_ip text,
  command text,
  timespent text,
  time text,
  cmd text,
  dunno text
) TYPE=MyISAM;
 
CREATE TABLE `ftpquotalimits` (
  `name` varchar(30) NOT NULL default '',
  `quota_type` enum('user','group','class','all') NOT NULL default 'user',
  `per_session` enum('false','true') NOT NULL default 'false',
  `limit_type` enum('soft','hard') NOT NULL default 'hard',
  `bytes_in_avail` float NOT NULL default '0',
  `bytes_out_avail` float NOT NULL default '0',
  `bytes_xfer_avail` float NOT NULL default '0',
  `files_in_avail` int(10) unsigned NOT NULL default '0',
  `files_out_avail` int(10) unsigned NOT NULL default '0',
  `files_xfer_avail` int(10) unsigned NOT NULL default '0',
  PRIMARY KEY  (`name`)
) TYPE=MyISAM;
 
CREATE TABLE `ftpquotatallies` (
  `name` varchar(30) NOT NULL default '',
  `quota_type` enum('user','group','class','all') NOT NULL default 'user',
  `bytes_in_used` float NOT NULL default '0',
  `bytes_out_used` float NOT NULL default '0',
  `bytes_xfer_used` float NOT NULL default '0',
  `files_in_used` int(10) unsigned NOT NULL default '0',
  `files_out_used` int(10) unsigned NOT NULL default '0',
  `files_xfer_used` int(10) unsigned NOT NULL default '0'
) TYPE=MyISAM;
 
INSERT INTO grouptable (gid, groupname, description) VALUES (10021, "users", "Ordinary users");
INSERT INTO usertable (userid, passwd, homedir, shell, uid, gid ) VALUES (10021, <GEHEIMES_USER_PASSWORT>, "/home/ftp/vftp", "/bin/false", 10021, 10021);
quit

proFTPd

Nun konfigurieren wir die Datei /etc/proftpd.conf wie folgt:

### Load Modules
LoadModule mod_sql.c
LoadModule mod_sql_mysql.c
LoadModule mod_quotatab.c
LoadModule mod_quotatab_sql.c
 
 
### Global Options
ServerName                   "FTP Server"
ServerIdent                  on "example.org FTP service ready." 
ServerType                   standalone
DefaultServer                on
Port                         21
User                         ftp
Group                        ftp
MaxInstances                 30                                 # To prevent DoS attacks, set the maximum number of child processes to 30
DeferWelcome                 off
MasqueradeAddress            PUBLIC_IP_DES_SERVERS
PassivePorts                 60000 60010
 
MultilineRFC2228             on                                 # For compatibility with certain clients
 
TimeoutNoTransfer            600
TimeoutStalled               600
TimeoutIdle                  1200
 
DisplayLogin                 /home/ftp/welcome.msg
DisplayChdir                 .message
#ListOptions                 "-lh"
ListOptions                  "+a"
 
DenyFilter                   \*.*/
#PathDenyFilter              "\\.ftp)|\\.ht)[a-z]+$" 
PathDenyFilter               "(^|/)[-.]"
 
### FTPS/SSL connections
<IfModule mod_tls.c>
  TLSEngine                  on
  TLSLog                     /var/log/proftpd/tls.log
  TLSProtocol                SSLv3 TLSv1
  TLSRequired                off                                # Are clients required to use FTP over TLS when talking to this server?
 
  # Server's certificate
  TLSRSACertificateFile      /usr/local/share/ssl/default.crt
  TLSRSACertificateKeyFile   /usr/local/share/ssl/default.key
  TLSCACertificateFile       /usr/local/share/ssl/default.ca    # CA the server trusts
 
  TLSVerifyClient            off                                # Authenticate clients that want to use FTP over TLS?
 
  # Allow SSL/TLS renegotiations when the client requests them, but
  # do not force the renegotations.  Some clients do not support
  # SSL/TLS renegotiations; when mod_tls forces a renegotiation, these
  # clients will close the data connection, or there will be a timeout
  # on an idle data connection.
  TLSRenegotiate             none
 
  TLSOptions                 NoCertRequest
</IfModule>
 
 
### User Options
DefaultRoot                  ~ ftpusers                         # chroot for members of the users group
# Umask 022 prevents new files and dirs (second parm) from being group and world writable.
Umask                        027  027
AllowOverwrite               on                                 # Normally, we want files to be overwriteable.
 
# Only members of the users grou are allowd to login
<Limit LOGIN>
  DenyGroup                  !ftpusers
</Limit>
 
# Deny root-login, but do not persist of a valid shell as we use virtual users
<Global>
  RootLogin                  off
  RequireValidShell          off
</Global>
 
 
### Authentication
#PersistentPasswd            off                                # Uncomment this if you are using NIS or LDAP to retrieve passwords
AuthOrder                    mod_sql.c
SQLAuthTypes                 Backend
SQLConnectInfo               proftpd@localhost proftpd secret
SQLUserInfo                  usertable userid passwd uid gid homedir shell 
SQLGroupInfo                 grouptable groupname gid members 
SQLUserWhereClause           "disabled=0 and (NOW()<=expiration or expiration=-1 or expiration=0)"
 
# Log the user logging in
SQLLog 	                     PASS counter
SQLNamedQuery                counter UPDATE "lastlogin=now(), count=count+1 WHERE userid='%u'" usertable
 
# logout log
SQLLog 	                     EXIT time_logout
SQLNamedQuery                time_logout UPDATE "lastlogout=now() WHERE userid='%u'" usertable
 
# display last login time when PASS command is given
SQLNamedQuery                login_time SELECT "lastlogin from usertable where userid='%u'"
SQLShowInfo                  PASS "230" "Last login was: %{login_time}"
 
# xfer Log in mysql
SQLLog 	                     RETR,STOR transfer1
SQLNamedQuery                transfer1 INSERT "'%u', '%f', '%b', '%h', '%a', '%m', '%T', now(), 'c', NULL" xfer_stat
SQLLOG 	                     ERR_RETR,ERR_STOR transfer2
SQLNamedQuery                transfer2 INSERT "'%u', '%f', '%b', '%h', '%a', '%m', '%T', now(), 'i', NULL" xfer_stat
 
 
### User quotas
QuotaEngine                  on
QuotaDirectoryTally          on
QuotaDisplayUnits            Mb
QuotaShowQuotas              on
 
SQLNamedQuery                get-quota-limit SELECT "name, quota_type, per_session, limit_type, bytes_in_avail, bytes_out_avail, bytes_xfer_avail, files_in_avail, files_out_avail, files_xfer_avail FROM ftpquotalimits WHERE name = '%{0}' AND quota_type = '%{1}'"
SQLNamedQuery                get-quota-tally SELECT "name, quota_type, bytes_in_used, bytes_out_used, bytes_xfer_used, files_in_used, files_out_used, files_xfer_used FROM ftpquotatallies WHERE name = '%{0}' AND quota_type = '%{1}'"
SQLNamedQuery                update-quota-tally UPDATE "bytes_in_used = bytes_in_used + %{0}, bytes_out_used = bytes_out_used + %{1}, bytes_xfer_used = bytes_xfer_used + %{2}, files_in_used = files_in_used + %{3}, files_out_used = files_out_used + %{4}, files_xfer_used = files_xfer_used + %{5} WHERE name = '%{6}' AND quota_type = '%{7}'" ftpquotatallies
SQLNamedQuery                insert-quota-tally INSERT "%{0}, %{1}, %{2}, %{3}, %{4}, %{5}, %{6}, %{7}" ftpquotatallies
 
QuotaLimitTable              sql:/get-quota-limit
QuotaTallyTable              sql:/get-quota-tally/update-quota-tally/insert-quota-tally
 
 
### Logging
# Define logging formats
LogFormat                    default "%h %l %u %t \"%r\" %s %b"
LogFormat                    auth "%v [%P] %h %t \"%r\" %s"
LogFormat                    write "%h %l %u %t \"%r\" %s %b"
 
 
# alle logins
ExtendedLog                  /var/log/proftpd/ftp_auth.log AUTH auth
 
# file/dir access
ExtendedLog                  /var/log/proftpd/ftp_access.log WRITE,READ write
 
# paranoid log (large logfiles!)
ExtendedLog                  /var/log/proftpd/ftp.log ALL default
 
 
### Directories
<Directory /srv/ftp/upload>
  AllowOverwrite             off
  <Limit DELE RMD>
    DenyAll
  </Limit>
</Directory>
[stextbox id=“note“ caption=“Hinweis“]Für FTPS musst du nun noch eine SSL Zertifikat erstellen und als:
/etc/ssl/default.key
/etc/ssl/default.crt
abspeichern.

Wie man solche Zertifikate erstellt wird im Workshop: ((Mit OpenVPN zwei Netzwerke verbinden|Mit OpenVPN zwei Netzwerke verbinden)) im Abschnitt: „Zertifizierungsstelle einrichten“ behandelt.
Falls du dies nicht möchtest, lösche einfach den SSL-Teil aus der Konfiguration heraus.[/stextbox]

Abschliessender Test

[stextbox id=“note“ caption=“Hinweis: Firewall“]Falls du Probleme beim Zugriff auf den FTP-Server hast: Vor allem bei „passive FTP“ muss man das iptables-Modul: nf_conntrack_ftp verwenden!

Bei Red Hat Systmen kannst du das unter: /etc/sysconfig/iptables-config Eintragen:

IPTABLES_MODULES="nf_conntrack_ftp"

[/stextbox]

Starte nun den proftpd Server:

/etc/init.d/proftd start

Nun kannst di dich mit dem FTP verbinden:

ftp localhost
Connected to localhost (127.0.0.1).
220 ProFTPD 1.3.3c Server (CentOS) [78.46.19.250]
Name (localhost:root): vftp
331 Password required for vftp
Password: <GEHEIMES_USER_PASSWORT>
ftp> dir

SSL-Version testen

Das verwenden einer SSL-Version kleiner als SSLv3 wird heutzutage oft als Sicherheitsrisiko angesehen und ein administrator würde manchmal gerne prüfen ob seine server per SSLv2 noch erreichbar sind.

Dies geht unter Linux relativ einfach mit dem OpenSSL-Kommando:

openssl s_client -connect www.domain.tld:443 -ssl2

Kommt dann dabei so was raus wie:

CONNECTED(00000003)
7623:error:1407F0E5:SSL routines:SSL2_WRITE:ssl handshake failure:s2_pkt.c:428:

Kann davon ausgegangen werden, dass SSLv2 vom server nicht akzeptiert wird.

Script-Pfad ermitteln

Um in einem script den Pfad zum Verzeichnis von dem das Script aufgerufen wird gibt es diese Funktion:

<span class="keys"> ${BASH_VERSINFO[0]} -le 2 </span> && echo 'The BASH_SOURCE array variable is only available for Bash 3.0 and higher!' && exit 1
if [ "${BASH_SOURCE[0]}" != "${0}" ]; then
  # echo "script ${BASH_SOURCE[0]} is running sourced ..."
 
  SCRIPT_PATH="$(cd $(dirname "${BASH_SOURCE[0]}"); pwd -P)"
else
 
  # echo "script ${0} is NOT running sourced ..."
  SCRIPT_PATH="$(cd $(dirname "${0}"); pwd -P)"
fi

Falls man nun Beispielsweise ein script in /home/user/bin/test.sh hat und die obige Funktion in diesem Script aufruft zeigt $SCRIPT_PATH immer auf: /home/user/bin, egal ob man dieses Script im bin-Verzeichnis aufruft (./test.sh) oder absolut (/home/user/bin/test.sh).

Dies ist besonders nützlich, wenn man innerhalb des scriptes weitere scripts im selben Verzeichnis wie das script aufruft und dies nicht mit absoluter Pfadangabe machen will (da sich das script-Verzeichnis verschieben könnte).

RAID/LVM nachträglich hinzufügen

Situation

Man hat bereits einen Linux Server aufgesetzt der gut läuft. Nun hat man dem eine zweite Platte hinzugefügt und möchte ein RAID/LVM System daraus machen, aber ohne das aufwändige neu installieren/konfigurieren des Systems.

Dies ist mit etwas know how relativ leicht möglich, indem man zuerst die zweite (unbenutzte) Festplatte entsprechend als sog. "degraded raid1 array" definiert, dann die Files von der ersten Platte rüber kopiert, von dieser bootet und letztendlich diese dann dem RAID wieder dazu fügt.

[stextbox id=“note“ caption=“Hinweis“]Der folgende Artikel zeigt wie es mit einem CentOS System geht; der Vorgang dürfte sich aber auch für andere Systeme nahezu nicht unterscheiden.[/stextbox]

Installieren der Komponenten

Als erstes sollte man in der Kernel-Konfiguration überprüfen ob RAID einkompilliert ist, dies dürfte aber bei fast allen neueren Kernels der Fall sein:

-> Device Drivers
   -> Multi-device support (RAID and LVM)
      -> Multiple devices driver support (RAID and LVM) (MD [=y])
         -> RAID support (BLK_DEV_MD [=y])
            -> RAID-1 (mirroring) mode

Dann installieren wir mdadm und lvm2:

yum install mdadm lvm2 rsync

Konfiguration

Vorbereiten der neuen Disk

Nun kann die neue Disk (von der aktuell laufenden sollte man noch die Finger lassen!) mit fdisk gemäss den eigenen wünschen partitioniert werden; in diesem Beispiel haben wir folgende aufteilung:

Device          Flags       Part Type   FS Type                   Label     Size (MB)
/dev/sdb1       boot      Primary     Linux raid autodetect               128
/dev/sdb2                   Primary     Linux raid autodetect               (rest)

Ist alles erledigt erstellen wir daraus ein degraded array mit den oben definierten Partitionen:

mdadm --create /dev/md1 --level=1 --raid-devices=2 missing /dev/sdb1
mdadm --create /dev/md2 --level=1 --raid-devices=2 missing /dev/sdb2
mdadm --detail --scan >> /etc/mdadm.conf

Und optional nun noch der LVM drüber:

vgscan
vgchange -a y
pvcreate /dev/md2
vgcreate rootvg /dev/md2
lvcreate -L1G -nroot_lv rootvg
lvcreate -L5G -nusr_lv rootvg
lvcreate -L5G -nhome_lv rootvg
lvcreate -L7G -nvar_lv rootvg
lvcreate -L2G -ntmp_lv rootvg
lvcreate -L512M -nswap_lv rootvg

Darauf können nun die filesysteme erstellt werden:

mke2fs /dev/md1
mke2fs -j /dev/rootvg/root_lv
mke2fs -j /dev/rootvg/home_lv
mke2fs /dev/rootvg/tmp_lv
mke2fs -j /dev/rootvg/usr_lv
mke2fs -j /dev/rootvg/var_lv
mkswap /dev/rootvg/swap_lv

Das ganze können wir jetzt mounten…

mkdir -p /mnt/new
mount /dev/rootvg/root_lv /mnt/new
cd /mnt/new
mkdir boot home usr opt var tmp
mount /dev/md1 /mnt/new/boot
mount /dev/rootvg/usr_lv /mnt/new/usr
mount /dev/rootvg/home_lv /mnt/new/home
mount /dev/rootvg/tmp_lv /mnt/new/tmp
mount /dev/rootvg/var_lv /mnt/new/var
chmod 1777 /mnt/new/tmp

…und die Daten rüber kopieren:

rsync -ahvx / /mnt/new/
rsync -ahv /dev/* /mnt/new/dev/
rsync -ahv /boot/ /mnt/new/boot/

Als nächster Schritt muss noch die Datei: /mnt/new/etc/fstab angepasst werden:

# <fs>                   <mountpoint>            <type> <opts>          <dump/pass>
/dev/md1                 /boot                   ext2   noauto,noatime  1 2
/dev/rootvg/root_lv   /                       ext3   noatime         0 1
/dev/rootvg/swap_lv  none                    swap   sw,pri=1        0 0
/dev/rootvg/usr_lv       /usr                    ext3   noatime         1 2
/dev/rootvg/home_lv      /home                   ext3   noatime         1 2
/dev/rootvg/tmp_lv       /tmp                    ext2   noatime         1 2
/dev/rootvg/var_lv       /var                    ext3   noatime         1 2
shm                      /dev/shm               tmpfs   nodev,nosuid,noexec    0

Als letztes noch die Datei /mnt/new/boot/grub/menu.lst bearbeiten, den ersten (standard) Eintrag nach zuoberst kopieren und "root=/dev/sda2" in: "root=/dev/rootvg/root_lv" ändern.
Dies müsste dann etwa so aussehen:

title CentOS RAID
root (hd0,0)
kernel /vmlinuz ro root=/dev/rootvg/root_lv

Testen

Nun gehts ans testen, ob die Maschine vom RAID booten- und LVM Partitionen mounten kann, bevor wir die Daten auf /dev/sda endgültig zerstören. – Bisher haben wir noch gar nichts "zerstört".

Dazu erstellen wir die folgenden Verzeichnisse: /mnt/md1 und /mnt/tmp_lv}:

mkdir -p /mnt/{md1,tmp_lv}

Und fügen den folgenden Eintrag in /etc/fstab:

/dev/md1                 /mnt/md1                       ext2   noatime         0 1
/dev/rootvg/tmp_lv       /mnt/tmp_lv                    ext2   noatime         1 2

Nun starten wir das System neu und überprüfen ob wir den Verzeichnisinhalt von diesen zwei Verzeichnissen sehen können.

[stextbox id=“warning“ caption=“Wichtig“]Fahre NICHT weiter fort, bevor du diesen Schritt erfolgreich beendet hast![/stextbox]

Editiere nun /boot/grub/menu.lst, kopiere den ersten (standard) Eintrag nach zuoberst und ändere "root=/dev/sda2" in: "root=/dev/rootvg/root_lv".
Dies müsste dann etwa so aussehen:

title CentOS RAID
root (hd0,0)
kernel /vmlinuz ro root=/dev/rootvg/root_lv

Starte das System neu.

Migration

Nun migrieren wir die erste Disk.

Erstelle mit fdisk nun genau das selbe layout wie mit /dev/sdb.
Nun aktiveren wir das SWAP erstellen das array und warten bis es fertig ist:

mdadm --add /dev/md1 /dev/sda1
mdadm --add /dev/md2 /dev/sda2
 
watch -n 1 "cat /proc/mdstat"

Nun müssen wir nur noch grub auf die beiden Disks kopieren:

grub
Probing devices to guess BIOS drives. This may take a long time.
grub> root (hd0,0)
 Filesystem type is ext2fs, partition type 0xfd
grub> setup (hd0)
 Checking if "/boot/grub/stage1" exists... yes
 Checking if "/boot/grub/stage2" exists... yes
 Checking if "/boot/grub/e2fs_stage1_5" exists... yes
 Running "embed /boot/grub/e2fs_stage1_5 (hd0)"...  16 sectors are embedded.
succeeded
 Running "install /boot/grub/stage1 (hd0) (hd0)1+16 p (hd0,0)/boot/grub/stage2 /boot
grub/menu.lst"... succeeded
Done.
grub> root (hd1,0)
 Filesystem type is ext2fs, partition type 0xfd
grub> setup (hd1)
grub> quit

Starte nun das System noch ein letztes mal neu, prüfe ob es gut hochkommt und dann mit df -h die Partitionen.

Mail mit attachments senden

Einfache mails kann man von der Linux Shell ganz einfach mittels:

echo "message body" | mail -s "subject" user@example.org

senden.

Schwieriger wirds bei attachments, da diese jeweils MIME-codiert werden müssen um beim Empfänger richtig angezeigt zu werden. – Zwar könnte man die files mittels mimeencode vor dem senden codieren, einfacher gehts jedoch mit dem Kommandozeilen tool "mutt", welches ggf. noch installiert werden muss:

mutt -s "subject" user.name@example.org -a /pfad/zum/file < /dev/null

Anstatt /dev/null kann man natürlich auch ne textdatei angeben, die dann als message body eingefügt wird.