Mit lsof Speicherplatz von gelöschten offenen Dateien finden & freigeben

Bei Linux kann es manchmal zum Phänomen kommen, dass viel Speicherplatz verbraucht wird, aber tatsächlich gar nicht so viel auf der Disk vorhanden scheint, wenn man alle Files zusammen zählt:

[root@host ~]# df -h /usr/
Filesystem            Size  Used Avail Use% Mounted on
/dev/sda3              22G   20G  357M  99% /usr
 
[root@host ~]# du -sh /usr/
<ol>
12G     /usr/
</ol>

In diesem Beispiel wird mit df auf /usr ein Speicherplatzverbrauch von 20GB angezeigt; tatsächlich sind aber nur 12GB mit Dateien belegt, wenn man diese mit du zusammen zählt. – Wo sind also die restlichen 8GB?

Grund dafür ist, wenn man einem Prozess, der gerade eine Datei schreibt, ihm diese Datei löscht. So wird der Prozess nicht benachrichtigt, dass die Datei nicht mehr im Filesystem ist und er schreibt weiterhin auf die Festplatte, resp. in das sog. "File Handle" wie das ein Programmierer ausdrücken würde.

Solche Prozesse, die gelöschte Dateien noch offen haben, findet man mit dem lsof Kommando:

[root@host ~]# lsof -a +L1
COMMAND  PID   USER   FD   TYPE DEVICE       SIZE NLINK    NODE NAME
perl    5844 oracle    5w   REG    8,3    4194360     0 1337313 /usr/local/myapp.log (deleted)

Startet man dann den entsprechenden Prozess neu, wird der Platz wieder frei gegeben.

[stextbox id=“note“ caption=“Hinweis“]Grundsätzlich sollte man, wenn man files löscht, sicherstellen, dass diese nicht gerade beschrieben werden (gilt besonders für logfiles).

So sollte man bei "aktiven" Dateien am besten vorher den Prozess beenden, der darauf schreibt, oder nach dem löschen diesen neu starten.[/stextbox]

Quellen

http://www.jfranken.de/homepages/johannes/vortraege/lsof_inhalt.de.html

iTunes Album gesplittet

Unter itunes (iphone) oder auch dem Windows Media Center (mce) kann es vorkommen, dass manche Alben als Alben angezeigt werden, andere jedoch sind gesplittet, d.h. für jeden Track wird ein eigenes Album erstellt (mit nur diesem Track drin), was natürlich sehr suboptimal ist. Continue reading iTunes Album gesplittet

vmware web-konsole stürzt nach CentOS-Upgrade ab

[stextbox id=“warning“ caption=“Achtung“]Ab CentOS 5.6 ist das Problem mit der glibc zwar wieder behoben; doch dann stürzt die vmware-konsole ab (vmware-hostd mit einem „Segemnation fault“), wenn der hack aktiv ist!

Um das Problem dann wieder zu lösen muss man lediglich in /usr/sbin/vmware-hostd die zweitletzte Zeile

export LD_LIBRARY_PATH=/usr/lib/vmware/lib/libc.so.6:$LD_LIBRARY_PATH

auskommentieren oder löschen.

Diese Beschreibung bleibt deshalb nur noch als Referenz hier und für solche welche den Hack früher schon mal gemacht hatten. – Falls der Hack noch nicht ausgeführt wurde, sollte man ab jetzt gleich auf CentOS 5.6 upgraden.[/stextbox]

Nach dem upgrade von CentOS 5.3 auf 5.4 oder eine höhere Version stürzt die vmware web-konsole mit einem "HTTP error code" ab.

Grund ist ein bug in vmware, der mit der aktuellen glibc nicht zurecht kommt.

Glücklicherweise lässt sich dies aber sehr einfach lösen, indem man die alte glibc herunter lädt und diese mit vmware verlinkt.

Folgendes script löst das Problem automatisch:

#!/bin/bash
###########################################
# This may help using the vmware-server2  #
# on a CentOS 5.4 x86_64 Host.            #
# There is a problem with the the libc    #
# More informations:                      #
# <a href="http://bugs.centos.org/view.php?id=3884" target="blank">http://bugs.centos.org/view.php?id=3884</a> #
#-----------------------------------------#
# Version 0.1                             #
# This script will get the 'old' libc     #
# from the CentOS 5.3 repositories and    #
# configures vmware-server2 to use this   #
# The original libc (for the 5.4-system)  #
# will not be replaced or touched.        #
#-----------------------------------------#
# License: Do with the code whatever you  #
# want. This came without any warrenty.   #
###########################################
 
LIBC_DIR="/usr/lib/vmware/lib/libc.so.6"
TEMP_DIR="/tmp/vmw_glibc"
VMWARE_CONFIGFILE="/usr/sbin/vmware-hostd"
VMWARE_CONFIGFILE_BAK=$VMWARE_CONFIGFILE.bak
 
# Checking for root
if <span class="keys"> $EUID -ne 0 </span>; then
    echo "This script must be run as root"
    exit 1
fi
 
# We test for the commands  we need:
echo "Looking for some commands I need..."
which wget
if [ $? != 0 ]; then
    echo "I can't find wget but need it to download the files. Please install."
fi
which rpm2cpio
if [ $? != 0 ]; then
    echo "I can't find rpm2cpio but need it to extract Files from a .rpm-file. Please install."
fi
 
# Creating a directory for the 'old' glibc
mkdir -p $LIBC_DIR
if [ $? != 0 ]; then
    echo "Can't create directory $LIBC_DIR"
    exit 2
fi
 
# Removing and creating a temporary directory for the rpm,
# downloading it, extracting the old glibc and copy
# the them to our new directory
rm -rf $TEMP_DIR
mkdir -p $TEMP_DIR
if [ $? != 0 ]; then
    echo "Can't create directory $TEMP_DIR"
    exit 2
fi
cd $TEMP_DIR
wget <a href="http://vault.centos.org/5.3/os/x86_64/CentOS/glibc-2.5-34.x86_64.rpm" target="blank">http://vault.centos.org/5.3/os/x86_64/CentOS/glibc-2.5-34.x86_64.rpm</a>
if [ $? != 0 ]; then
    echo "Something was wrong while downloading"
    exit 2
fi
rpm2cpio glibc-2.5-34.x86_64.rpm | cpio -ivd
mv lib64/libc-2.5.so $LIBC_DIR/libc.so.6
if [ $? != 0 ]; then
    echo "Can't move the libc into directory $LIBC_DIR"
    echo "Removing temporary files..."
    echo -rf $TEMP_DIR
    exit 2
fi
echo "The file libc-2.5.so from the centOS 5.3 rep. was saved in: $LIBC_DIR as libc.so.6"
 
echo "Removing temporary files..."
rm -rf $TEMP_DIR
 
# Now we editing the start-config of the vmware-server
echo "I must change $VMWARE_CONFIGFILE now, you will find a backup in $VMWARE_CONFIGFILE_BAK"
mv $VMWARE_CONFIGFILE $VMWARE_CONFIGFILE_BAK
cat $VMWARE_CONFIGFILE_BAK | grep -v 'eval exec "$DEBUG_CMD" "$binary" "$@"' > $VMWARE_CONFIGFILE
echo export LD_LIBRARY_PATH=$LIBC_DIR/libc.so.6:'$LD_LIBRARY_PATH' >> $VMWARE_CONFIGFILE
echo '' >> $VMWARE_CONFIGFILE
echo 'eval exec "$DEBUG_CMD" "$binary" "$@"' >> $VMWARE_CONFIGFILE
 
# Ensuring the script is executable
chmod 555 $VMWARE_CONFIGFILE
 
echo "Everything is done, please restart your vmware-server2"

Troubleshooting

Nach dem ausführen des scriptes sollte überprüft werden ob das file: /usr/sbin/vmware-hostd ausführbar ist.

Weiter öffnet man am besten mal: /usr/sbin/vmware-hostd und prüft die unterste export Zeile; dabei muss man darauf achten, dass LD_LIBRARY_PATH auf das Verzeichnis zeigt wo die "libc.so.6" liegt und nicht das File selbst!

So ist es falsch:

export LD_LIBRARY_PATH=/usr/lib/vmware/lib/libc.so.6/libc.so.6:$LD_LIBRARY_PATH

So sieht die korrekte export-Zeile aus:

export LD_LIBRARY_PATH=/usr/lib/vmware/lib/libc.so.6:$LD_LIBRARY_PATH

(Dies wird manchmal vom script durcheinander gebracht)

Nach einem vmware-neustart sollte sich dann die Konsole wieder öffnen lassen.

[stextbox id=“note“ caption=“Hinweis“]Seit der Firefox-Version 3.6 lässt sich die vmware Web-Konsole nicht mehr korrekt öffnen; dies ist jedoch nicht mit diesem bug relevant, sondern ein Bug im Firefox-Plugin.[/stextbox]

Related Links

postfix-mysql: queue file write error / Temporary lookup failure

Nachdem ich mein Postfix für die Verwendung mit mysql Tabellen konfiguriert hatte, bekam ich auf einmal beinahe täglich mails, die den Text: "451 4.3.0 Error: queue file write error" und/oder: "Temporary lookup failure" enthielten:

Transcript of session follows.
 
 Out: 220 mail.domain.tld ESMTP Postfix
 In:  EHLO [X.X.X.X]
 Out: 250-mail.domain.tld
 Out: 250-PIPELINING
 Out: 250-SIZE 10240000
 Out: 250-VRFY
 Out: 250-ETRN
 Out: 250-AUTH PLAIN LOGIN
 Out: 250-AUTH=PLAIN LOGIN
 Out: 250-ENHANCEDSTATUSCODES
 Out: 250-8BITMIME
 Out: 250 DSN
 In:  AUTH PLAIN XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
 Out: 235 2.0.0 Authentication successful
 In:  MAIL FROM:<sender@example.org> SIZE=1037
 Out: 250 2.1.0 Ok
 In:  RCPT TO:<empfaenger@example.org>
 Out: 250 2.1.5 Ok
 In:  DATA
 Out: 354 End data with <CR><LF>.<CR><LF>
 Out: 451 4.3.0 Error: queue file write error
 
Session aborted, reason: lost connection

Zwar schien alles zu funktionieren und die mails kamen auch immer noch rein, ich wollte jedoch der Meldung nachgehen.

Im maillog wurde ich dann fündig, denn folgende Fehlermeldung tauchte ziemlich oft auf:

warning: mysql query failed: Illegal mix of collations (latin1_swedish_ci,IMPLICIT) and (utf8_general_ci,COERCIBLE) for operation '=

Dies kam davon, weil ich die postfix Datenbank noch auf dem alten Server angelegt hatte und auf dem der Zeichensatz: latin1_swedish_ci standardmässig eingestellt war, beim neuen Server war jedoch UTF8 standard.

Das Problem kann man dann lösen, wenn man die Postfix Datenbank wie folgt konvertiert:

Login auf mysql:

mysql -uroot -p

dann für jede Tabelle:

ALTER TABLE tbl_name CHARACTER SET utf8 COLLATE utf8_general_ci;

und für jedes Textfeld:

ALTER TABLE tbl_name MODIFY email varchar(255) CHARACTER SET utf8;

Quelle

Lenovo Notebooks: Touchpad und Keyboard reagieren nicht

Einige Besitzer von Lenovo Notebook aus der Baureihe: T50, T51, T60, T61 (und vermutlich noch andere) werden nach einer Neuinstallation von Windows und durchführen der ersten Windows Updates entrüstet feststellen, dass das TouchPad oder das Keyboard nur noch sporadisch funktioniert, manchmal klingt auch der Windows-Startsound etwas zerstückelt.

Das Problem liegt am Treiber Update, dass Lenovo über die Windowsupdates zur Verfügung stellt – Die Lösung: Den Lenovo treiber einfach nicht updaten. 😉

Dazu wählt man bei Windows Update die benutzerdefinierte Installation und wählt das häckchen bei: Synaptics Thinkpad UltraNav Pointing Devices ab. Dann noch Bestätigen, dass dieses update nicht mehr angezeigt werden soll und gut ist!

{img fileId="62" thumb="y" alt="" rel="box[g]"}
{img fileId="63" thumb="y" alt="" rel="box[g]"}

Der XHOST sendet kein Broadcast Signal aus

Wenn man Exceed aufruft wird ein neu installierter SLES(9) Server nicht in der Broadcast Liste angezeigt.
Um dies zu erreichen, muss die Datei: ‚/etc/opt/kde3/share/config/kdm/kdmrc‘ editiert- und

[Xdmcp]
 Enable=false

in

[Xdmcp]
 Enable=true

geändert werden.

Link: http://groups.google.ch/group/alt.os.linux.suse/browse_thread/thread/3c8fbc7d69c76e6f/c5bfe867c8d6dc26

Zu XDMCP gibt es auch Einträge in der SDB.

Weitere Lösungen, die zu diesem Problem führen könnten:

/etc/X11/xdm/xdm-config: Hier muss die Zeile:

DisplayManager.requestPort: 0

auskommentiert sein.

Weitere Dateien, die damit zusammenhängen:
-XAccess
-XServers
-xdm-config

HTML-Hilfe kann nicht von Netzlaufwerken aus aufgerufen werden

Seit einem MS-Sicherheitsupdate vom April 2007 können keine HTML-Hilfe Dateien (.chm) vom Netzlaufwerk mehr angezeigt werden. -Stattdessen bekommt man eine Internet Explorer Fehlermeldung.

Das muss nicht sein! -Dieses Verhalten lässt sich nämlich ganz einfach wieder abstellen: Einfach den folgenden Text in eine .reg Datei kopieren und diese Ausführen:

REGEDIT4
[HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftHTMLHelp]
[HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftHTMLHelp1.xHHRestrictions]
"MaxAllowedZone"=dword:00000001
"EnableFrameNavigationInSafeMode"=dword:00000001
 
[HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftHTMLHelp1.xItssRestrictions]
"MaxAllowedZone"=dword:00000001

Mehr Informationen: http://support.microsoft.com/kb/896358/de

Intel CPU E8400 und ASUS P5KR Board: PC startet nicht

Wenn man aktuell (stand: ende Februar 2008) ein ASUS 5PKR Board mit einer Intel Core2Duo (E8400) CPU betreiben will, bleibt der Bildschirm schwarz; es erfolgt weder ein biep vom PC-Lautsprecher, noch eine Bildschirm-Ausgabe.

Wenn man eine PCI-Diagnosekarte einsteckt erhält man die Codes: D0 / 88 / 00 / D9 / D5 / 04 -Diese sind hauptsächlich undokumentiert.

LÖSUNG: Das, mit dem ASUS P5KR mitgelieferte BIOS unterstützt den E8400 Prozessor noch nicht. Es ist daher ein BIOS upgrade auf mind. Version 0304 nötig. -Dies ist natürlich schwierig ohne Bildschirmausgabe.

Falls man irgendwo noch eine andere Core2Duo (oder vom Board supportete CPU) hat, kann man diese tauschen, BIOS update machen und wieder die neue rein. -Ansonsten ist wohl ein Gang zum Händler nötig, damit dieser das für einen machen kann.

vi: Automatisches Einrücken verhindern

Fügt man Text mittels Copy/Paste in den vi ein, kann es zu einem sogenannten Treppeneffekt kommen, dass heisst der Text wird in jeder Zeile weiter eingerückt. Um dies zu verhindern, muss vor dem Einfügen das automatische Einrücken deaktiviert werden.

Das automatische Einrücken rückt die nächste Zeile so wie die vorhergehende automatisch ein. Dies ist normalerweise auch sehr nützlich, nur beim Einfügen von Text ist es störend.

Zuerst muss man sich im Kommandomodus befinden (dies erreicht man, indem man die Esc-Taste drückt) und danach mit dem Doppelpunkt in den ex Modus wechselt. Anschliessend lässt sich mit

set noai

das automatische Einrücken deaktivieren. Danach kann man den Text einfügen. Das automatische Einrücken wird nach dem Einfügen mit set ai im ex Modus wieder aktiviert.

Um das automatische Einrücken dauerhaft zu deaktivieren sind einieg Optionen in /etc/vimrc nötig:

" Switch off all auto-indenting
set nocindent
set nosmartindent
set noautoindent
set indentexpr=
filetype indent off
filetype plugin indent off

Quellen:

Die Erweiterung „Verknüpfung mit“ entfernen

Jedesmal, wenn Sie eine Verknüpfung erstellen, weist ihr Windows 95 den Namen "Verknüpfung mit datei.xyz" zu. Das Voranstellen des Prefixes "Verknüpfung mit" können Sie jedoch unterbinden.

-Öffnen Sie RegEdit (Start – Ausführen – regedit.exe)
-Öffnen Sie den Schlüssel „HKEY_Current_UserSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorer"
-Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Schlüssel und wählen Sie "Neu" – "Binärwert"
-Geben Sie dem neuen Objekt den Namen "Link" (ohne Anführungszeichen)
-Doppelklicken auf den neuen Wert, damit das Menü "Binärwert bearbeiten" erscheint
-Geben Sie als Wert "00 00 00 00" (ohne Anführungszeichen) ein und bestätigen Sie mit "OK"
-Beenden Sie RegEdit
-Starten Sie Windows neu